Ich glaube nur was ich sehe!
Wer gegen den Glauben an einen Schöpfer mit Einwänden wie diesem argumentiert, kann das zwar tun, sperrt sich aber gegen einen Wirklichkeitsbereich, der weitaus größer ist, als ihn unsere einengenden fünf Sinne wahrnehmen können. Am
Beispiel des Lichts wird dies sehr gut deutlich: So ist das sichtbare Licht nur ein minimaler Teil des gesamten elektromagnetischen Wellenspektrums. Dieses, im Bild als Band dargestellte Spektrum, reicht von sehr energiereicher und
damit stark krebserregender Gammastrahlung (1 Pikometer Wellenlänge), bis hin zu sehr energieschwacher Langwellenstrahlung (100.000 km Wellenlänge). Das für uns sichtbare Licht (430 - 780 Nanometer) ist aber nur ein winzig kleiner
Bereich daraus. Wie klein dieser Bereich ist wird deutlich, wenn dieses Band maßstäblich dargestellt werden würde und nicht wie im Bild logarithmisch gestaucht. Wie lang müsste wohl dieses Band maßstäblich gezeichnet sein, wenn der
Bereich für das sichtbare Licht auf 1 cm vergrößert würde? Antwort: 2,8 Milliarden km! Das entspricht mehr als der 19-fachen Entfernung zwischen Sonne und Erde. Mit Lichtgeschwindigkeit benötigte man für diese Strecke über 2,5 Stunden.
Hieran sieht man sehr deutlich, dass wir nur einen Bruchteil von dem wahrnehmen können, was uns umgibt.
Nach dem gleichen voreingenommenen "Ich-glaube-nur-was-ich-sehe" Prinzip handelt jeder, der lediglich das glaubt, was naturwissenschaftlich erfassbar ist. Uns umgibt aber eine
geistige Wirklichkeit, die wir mit physikalischen Messmethoden ebenso wenig erkennen können, wie Menschen die Röntgenstrahlung. Dieser geistige Bereich kann ausschließlich im Glauben erfahren werden.
Die lebende Zelle
Der menschliche Körper besteht aus etwa 100 Billionen (100.000 Milliarden) Zellen. Nimmt man eine mittlere Zellgröße von 40 µm an, so würden alle Körperzellen aneinandergereiht eine Zellenkette ergeben, die 100-mal um den Äquator reicht. In jeder einzelnen dieser Zellen finden gleichzeitig tausende von geregelten Prozessen statt, z.B. Stoffwechsel, Proteinsynthese und Zellteilung. Hier passiert nichts zufällig, ausnahmslos alles ist informationsgesteuert. Jeder, der sich im Bereich Regelungstechnik auskennt, weiß, wenn nur einige Regelkreise gekoppelt sind, dann werden die Differentialgleichungen
so kompliziert, dass man sie nur noch mithilfe von Computern lösen kann. Aber wie ist das mit tausenden von Regelkreisen, die dazu noch gekoppelt sind, wie komplex müssen hier die Differenzialgleichungen sein? Das würde kein Computer
schaffen. Aber in jeder Zelle unseres Körpers laufen diese Prozesse - Sekunde für Sekunde, das gesamte Leben. So gibt uns alleine die Zelle eine Predigt, dass wir daraus erkennen können, es muss einen Schöpfer geben. Die Evolutionstheorie
geht hingegen davon aus, alles sei durch Zufallsprozesse in
der Materie irgendwie von allein entstanden. Diese Inkonsequenz zeigt deutlich, wo das eigentliche Problem liegt: nämlich auf der Ebene der Philosophie, die hinter der Wissenschaft steht.
"Für den Skeptiker ist es schlicht und einfach eine Beleidigung des Verstandes und der Vernunft, vorzuschlagen, dass die genetischen Programme der höheren Organismen, die aus einer, in der Nähe von tausend Millionen liegenden Anzahl
von Informationsdaten bestehen, in denen in verschlüsselter Form von unzähligen Tausenden raffinierter Algorithmen die Kontrolle, Spezifikationen und Anweisungen zu Wachstum und Entwicklung von Billionen und Billionen Zellen in komplexen
Organismen enthalten sind, durch einen rein zufälligen Prozess komponiert wurden. Doch für den Darwinisten ist diese Idee ohne einen Schimmer von Zweifel annehmbar – das Modell hat Vorrang!" [W6]
Dr. Michael Denton - Biologe und Autor von »Evolution: Eine Theorie in der Krise«
Nur eine genetische Sprache
Der Zufall spielt in der Evolutionslehre neben der Zeit eine zentrale Rolle. Man könnte auch sagen, Zufall und Zeit sind die Götter der Evolutionisten. Was aber der Zufallsgott wirklich vermag bzw. eben nicht vermag, lässt sich an der Komplexität unseres Erbgutes sehr gut zeigen: Hier werden mit Hilfe der vier genetischen Buchstaben A, C, T und G die Baupläne aller 20 Aminosäuren unseres Körpers genetisch verschlüsselt. Eine Gruppe aus drei dieser genetischen Buchstaben heißt Basentriplett. Und solch ein Triplett codiert immer eine ganz bestimmte Aminosäure. Insgesamt gibt es 64 verschiedene Triplett-Kombinationen (4 hoch 3). Damit aber in der Zelle bei der Aminosäurenherstellung kein heilloses Durcheinander entsteht, muss zunächst irgendwann einmal festgelegt worden sein, welche Bedeutung denn eine ganz bestimmte Triplettkombination für die Zelle hat. Also ob die Zelle z.B. Aminosäure Nummer 1, 3, 8 oder 20 herzustellen soll.
Interessant hierbei ist nun auch die Frage wie viele Codekombinationen wohl theoretisch möglich sind, unsere 20 Aminosäuren durch die 64 existierenden Tripletts zu verschlüsseln? Die Antwort ist überwältigend: Es gibt 1,3 mal 10 hoch 36 verschiedene Verschlüsselungsmöglichkeiten (64 hoch 20). Das ist eine Dreizehn gefolgt von 35 Nullen!
Dazu kommt noch, dass alle diese Codekombinationen gleich gut wären. Keine bietet im Rahmen der Evolution irgendwelche selektiven Vorteile oder Nachteile. Es ist schlicht und einfach nur eine Festlegungssache, wie der Aminosäurenbauplan verschlüsselt werden sollen.
Das überaus Bemerkenswerte hieran ist nun: In der GESAMTEN belebten Natur gibt es nur einen einzigen Code! Egal ob Bakterium, Pflanze, Fisch, Vogel, Säugetier oder Mensch. Bei allen Lebensformen ist die Bauanleitung für die Grundbausteine des Körpers (Aminosäuren) mit ein und derselben Codekombination verschlüsselt. Diese Einmaligkeit der genetischen Sprache zeigt uns in überwältigender Art und Weise, dass der Zufall für den Ursprung des Lebens völlig auszuschließen ist.
Wieso aber nur dieser eine, universelle Code? Auf unserem riesigen Planeten hätten sich doch im Laufe der angeblichen Jahrmilliarden auch ohne weiteres 10 verschiedene Codes nebeneinander entwickeln können. Die zwar nicht gegenseitig kompatibel sind, aber eben untereinander. Sozusagen unterschiedliche "Programmiersprachen". Nun, zunächst einmal kann ich nur immer wieder darauf hinweisen, dass sich Information bzw. ein Code niemals von allein entwickeln kann. Das ist grundlegend ausgeschlossen. Es existiert auch kein einziges überprüfbares Beispiel dafür. Demgegenüber gibt es aber hunderte Gegenbeispiele die klar zeigen, zu Beginn einer jeden Informationskette steht immer ein intelligentes Wesen. Materie ist also lediglich der Träger von Information, nicht aber deren Ursache.
Und so ist es nur konsequent und folgerichtig anzuerkennen, dass auch die Information des genetischen Codes durch eine schöpferische Intelligenz geschaffen wurde. Die Evolutionstheorie hingegen kann uns nicht einmal im Ansatz eine plausible Erklärung zum Ursprung des universellen genetischen Codes liefern. Sie versagt auch hier wieder vollständig. Dabei ist die Antwort doch so einfach wie auch offensichtlich: Es gibt nur einen Code - weil es nur einen Schöpfer gibt.
Chemische Evolution?
Die Bausteine für die Eiweißmoleküle, aus denen alle Lebewesen bestehen, heißen Aminosäuren. Diese Aminosäuren sind in den Eiweißmolekülen in Kettenform miteinander verknüpft und in verschiedener Weise angeordnet, je nachdem, welches
Eiweißmolekül gebildet werden soll. Solch eine Kette besteht aus einer bestimmten Anzahl von Kettengliedern und zudem gibt es verschiedene Kettenglieder, sprich verschiedene Aminosäuren.
Beispiel: Eine Kette soll aus 2 Gliedern bestehen und dafür können 3 verschiedenen Aminosäuren (A, B und C) verwendet werden. Daraus ergeben sich 9 (3 hoch 2) mögliche Ketten: AB, BA, AC, CA, BC, CB, AA, BB oder CC.
Nun sind in der Biologie aber Kettenlängen von 1000 Gliedern nicht unüblich.
Bei 2 Aminosäuren gäbe es jetzt 2 hoch 1000 Möglichkeiten diese anzuordnen. Jedoch liegen in der belebten Natur nicht nur 2, sondern 20 verschiedene Aminosäuren vor. Das heißt in einer Kette mit 1000 Gliedern, können diese 20 verschiedenen
Aminosäuren beliebig angeordnet sein. Das entspricht also 20 hoch 1000 Anordnungsmöglichkeiten! Nur zum Vergleich: Die heute geschätzte Anzahl aller Atome im Universum beträgt "lediglich" 10 hoch 80!
Wenn also ein ganz bestimmtes Eiweißmolekül mit einer Kettenlänge von 1000 Gliedern für den Körper benötigt wird (was ja allein noch lange kein Leben ist) und dieses einzige Molekül durch Zufall realisiert werden sollte, dann würde dieses
Molekül genau einmal in einem von 20 hoch 1000 Zufallsversuchen entstehen. Diese Wahrscheinlichkeit ist völlig unvorstellbar, aber auch dann wäre nur ein ganz bestimmtes Molekül realisiert. Wir wären noch weit, weit entfernt von einem
Code, einer Zelle (die aus Millionen Molekülen besteht) und überhaupt von irgendeinem Lebewesen! An diesem Beispiel wird es mehr als nur deutlich, wie extrem unwahrscheinlich die ganze Evolutionslehre vonseiten der Chemie her aussieht.
Aus Sicht der Naturwissenschaft ist also eine Evolution, die durch Zufall zustande gekommen ist, völlig auszuschließen - das sind einfach Fakten, die wir heute erkennen.
"Wenn ich ein Gegner der Evolutionstheorie wäre, würde ich mich [...] auf die Entstehung des Lebens konzentrieren. Das ist bei Weitem die schwächste Stelle im Gebäude der modernen Biologie." [W7]
John Horgan - Evolutionist und Senior Writer des Scientific American
Das Leben ist überall
Wenn wir uns einen Quadratmeter Ackerboden ansehen können wir wieder nur staunen, wie viel Leben hier installiert ist. Durchschnittlich befinden sich unter einem Quadratmeter Ackerboden 1 Billiarde (1 Million Milliarden) Bakterien, bis
zu 10 Milliarden Strahlenpilze, 23.000 Springschwänze, 18.000 Milben, 800 Käfer und Käferlarven, 550 Tausendfüßler, 320 Ameisen, 240 Fliegenlarven, 230 Spinnen und 108 Regenwürmer. Das ist installiertes Leben!
Selbst in einem Kubikmeter Meerwasser existieren mehr Lebewesen, als es Menschen auf der Erde gibt. Wir sehen, Gott will, dass Leben überall vorhanden ist. Selbst in den tiefsten
Tiefen der Meere, im Marianengraben, wo in 11.000 Metern Tiefe absolut kein Lichtstrahl mehr durchdringt, wimmelt es vor Leben.
Das Kolibakterium
In unserem Darmtrakt existieren Milliarden von Kolibakterien, die uns bei der Verdauung helfen. Zur Fortbewegung haben diese mikroskopisch kleinen Bakterien eingebaute, mit Protonen betriebene Elektromotoren die sie vorwärts und rückwärts laufen lassen können. Auf so unvorstellbar kleinem Raum von sage und schreibe nur sechs Milliardstel Kubikmillimeter
verfügt dieses Bakterium über sechs solcher Motoren. Diese Motoren müssen natürlich mit Strom versorgt werden, daher hat das Kolibakterium ein eigenes Kraftwerk, um selbst Strom zu erzeugen und die Geißeln an Hinterteil des Bakteriums
dienen als Antrieb.
Ein Kolibakterium kann sich zudem in 20 Minuten selbst kopieren. Das ist damit vergleichbar, wenn jemand auf einem Laptop den Befehl "kopieren" eingibt, aber nicht um eine Datei zu kopieren, sondern den ganzen Laptop und 20 Minuten später
stünde ein zweiter Laptop da. Genau dieses Prinzip ist es, das der Schöpfer überall realisiert hat. Dazu benötigt das Bakterium natürlich ein eigenes Informationsverarbeitungssystem, sprich einen eigenen Computer. Und dieser ist im
Bakterium ebenfalls installiert, auf 3 µm Länge! Auch hier sehen wir wieder, wie unvorstellbar genial und ideenreich alles designt ist. Unbegreiflich, wie jemand angesichts solch ausgeklügelter technischer Perfektion ernsthaft an eine
rein zufällige Entstehung glauben kann.
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