Was Darwin nicht wusste

Wer ist der Schöpfer?

Wer erst einmal erkennen durfte, dass die unzähligen Wunder in der Schöpfung und vor allem die codierte Information in unserer DNA von einem hochintelligenten Wesen stammen, steht als Nächstes vor einem Glaubensschritt und natürlich vor vielen Fragen: Wer ist dieses Wesen? Ist er ein außerirdischer Schöpfer, ein unpersönlicher, unnahbarer Geist oder hat er sich den Menschen mitgeteilt und einen Plan mit uns? In welcher Religion oder Philosophie können wir diesen Schöpfer finden? Und wieso sollen gerade die Aussagen der Bibel von Bedeutung sein, nicht aber die Lehren Buddhas, des Korans oder einer anderen Religion?
Mit den folgenden Fakten soll der Auffassungen entgegengetreten werden, die Existenz Gottes sei nicht beweisbar. Keiner der in der Vergangenheit geführten Gottesbeweise bezieht sich auf einen bestimmten Gott. Sie sind ausnahmslos so allgemein gehalten, dass sie von jeder Religion für sich nutzbar gemacht werden können. Dieser Beitrag nun erbringt einen mathematisch orientierten Gottesbeweis, der sich ausschließlich auf den Gott der Bibel und dem Schöpfer, dem Gottessohn Jesus Christus, bezieht. Die Berechnungen erlauben zudem die Schlussfolgerung, dass die ganze Bibel wahr sein muss.
Auch ich selbst war früher gegenüber dem Schöpfungsglauben und der Bibel skeptisch eingestellt und habe sie als nettes Geschichtenbuch mit völlig veralteten Weltansichten abgetan. Daher sind mir heute die geläufigsten Gegenargumente gut bekannt, die aber meist sehr einfach mit stichhaltigen Argumenten (wie die folgenden) widerlegt werden können. Meine Einstellung gegenüber der Bibel änderte sich zudem grundlegend, als ich las, dass allein die Bibel zuverlässige Aussagen über die Zukunft enthalten soll. Nach anfänglicher Skepsis und viel Überprüfungsaufwand kam ich letztlich zu demselben Schluss wie unzählige andere Menschen: Die biblischen Aussagen entsprechen vollständig der Wahrheit! So enthält die Bibel über 3.000 prophetische Aussagen, die sich exakt so zugetragen haben wie sie oft mehrere Jahrhunderte zuvor angekündigt wurden. Nicht eine Prophetie hat sich dabei anders erfüllt, als sie in der Bibel vorausgesagt wurde. Ein derartiger Nachweis kann über kein "heiliges" Buch in anderen Religionen erbracht werden!

Erfüllte biblische Prophetie im 20. Jahrhundert

Im Folgenden werden zahlreiche biblische Prophezeiungen aufgeführt, die sich allesamt nachweislich im vergangenen Jahrhundert erfüllt haben. Die wenigen, für diesen Artikel ausgewählten prophetischen Aussagen, behandeln allesamt die vor über 2.500 Jahren angekündigte Rückkehr des Volkes Israel in ihr Land. Alle mehr als 180 biblische Prophetien bezüglich dieses Ereignisses, die sich in den letzten 130 Jahren erfüllt haben, sind in dem Buch: "Leben wir wirklich in der Endzeit?" von Roger Liebi detailliert nachzulesen.
Letztlich ist festzuhalten, dass unser Zeitalter, speziell von 1882 bis heute, in der Weltgeschichte einzigartig ist. Ja, es gibt handfeste Beweise, dass wir heute am Vorabend einer gravierenden weltweiten Veränderung stehen, welche die Bibel das Ende eines großen Zeitalters nennt. Noch nie ist es jemandem gelungen diese Argumente für die Endzeit, wie sie in dem oben genannten Buch vorgestellt und hier nur kurz angerissen werden, sachlich zu widerlegen.
Gott hatte seinem Volk Israel vor über 3.600 Jahren Segen oder Fluch vorgelegt, je nachdem, ob es ihm treu oder untreu sein würde. In 3. Mose 26,31–33 wird die Zerstreuung über die ganze Welt im Falle der Untreue angekündigt. Mit der Zerstörung Jerusalems 70 n. Chr. durch die Römer begann die weltweite Zerstreuung des jüdischen Volkes. Während dieser Zeitperiode der letzten 2.000 Jahre, in der das Evangelium von Jesus Christus unter alle Nationen auf den fünf Kontinenten der Welt ausgebreitet wurde, befanden sich die Juden als staatenloses Volk in der weltweiten Zerstreuung. Doch bereits mehr als sieben Jahrhunderte vor dem Ereignis der Zerstreuung hatte Gott die Rückkehr in ihr verheißenes Land am Ende der Tage zugesagt:
Hosea 3,4-5:
"Denn die Kinder Israels werden viele Tage ohne König bleiben und ohne Fürsten, auch ohne Opfer, ohne Bildsäule, ohne Ephod und ohne Teraphim. Danach werden die Kinder Israels zurückkehren und den HERRN, ihren Gott, und David, ihren König, suchen; und sie werden sich bebend zu dem HERRN und zu seiner Güte flüchten am Ende der Tage."
Man beachte die Details in dieser Prophetie: Die Zeit der Staatenlosigkeit sollte auch durch das Fehlen von Opfern gekennzeichnet sein. Dazu muss man wissen, dass es entsprechend Gottes Gebot dem Volk Israel nur erlaubt ist auf dem Tempelplatz von Jerusalem zu opfern. Im Jahr 70 n. Chr. zerstörten die Römer jedoch den Tempel und so nahm der jüdische Opferdienst damals ein Ende. Das blieb so bis heute. Erst 1967 kam das jüdische Volk im Zuge des Sechstagekrieges nach nun fast 1.900 Jahren wieder in den Besitz des Tempelberges! Seither haben sich diverse Organisationen gebildet, welche die Tempelgeräte sowie die hohepriesterliche Kleidung nach dieser langen Periode erstmals wiederhergestellt haben und einen kommenden Opferdienst vorbereiten. Doch infolge des militant vertretenen muslimischen Anspruchs auf die Fläche des Tempelareals ist es bis heute so, dass das jüdische Volk den Opferdienst noch nicht wieder einführen konnte.
Die Sammlung und Rückkehr des Volkes der Juden ins Land ihrer Vorväter ist laut biblischen Texten für das Ende der Zeit vorausgesagt. Dieser Prozess erfüllt sich vor unseren Augen schon seit 1882. Der jüdische Traum einer Rückkehr ins Land Israel schien durch die annähernd zwei Jahrtausende hindurch eine Unmöglichkeit zu sein. Erst in moderner Zeit konnte ein solches Vorhaben dank technischer Errungenschaften im Bereich der Mobilität überhaupt denkbar werden. In den Jahren 1882 bis heute sind mehr als 3 Millionen Juden aus ca. 130 verschiedenen Ländern, aus allen fünf Kontinenten, in das Land ihrer Vorfahren heimgekehrt. Laut Statistik von 2011 leben nun fast 6 Millionen Juden im Land Israel. Wir sind heute somit Augenzeugen der Erfüllung der alten biblischen Weissagung über die endzeitliche Heimkehr des Judenvolkes! Im Nachfolgenden greife ich aus der Fülle biblischer Prophetie zehn besonders deutliche Beispiele heraus:
Prophetie 1 − Feinde im Land
Die Bibel macht deutlich, dass die Juden bei ihrer endzeitlichen Rückkehr in ihr Land nicht in ein unbewohntes Land gelangen würden. Die Prophetie in 3. Mose 26 zeigt, dass in der Zeit der Rückkehr Feinde in ihrem Land wohnen.
3. Mose 26,31-33:
"Und ich (Gott der HERR) will eure Städte zu Ruinen machen und eure heiligen Stätten verwüsten und euren lieblichen Geruch nicht mehr riechen. Und ich will das Land verwüsten, sodass eure Feinde, die darin wohnen werden, sich davor entsetzen sollen. Euch aber will ich unter die Heidenvölker zerstreuen und das Schwert hinter euch her ziehen [...]"
Ab 636 n. Chr. begann die arabische Eroberung und Besiedlung des Landes der Bibel. Die kurz davor zu Muslimen gewordenen Araber aus der saudischen Halbinsel begnügten sich nicht mit der Herrschaft des Islam in ihrer Heimat und so wurde in schnellen Schritten der ganze Nahe Osten und Nordafrika islamisiert. Die Besiedlung des Landes Israel durch die arabischen Muslime war ein wichtiger Grund zur Vertreibung der Juden aus ihrem Land in den nachfolgenden Jahrhunderten.
Der Koran enthält viele Verse, welche die Juden als ein hassenswertes Volk bezeichnen. Auf dieser Grundlage entwickelte sich der heute noch tief in der islamischen Welt verwurzelte Antisemitismus (beispielsweise ist Hitlers Buch "Mein Kampf" in der arabischen Welt noch stets ein Bestseller). So führte der islamisch motivierte Judenhass dazu, dass im Zuge der jüdischen Wiederbesiedlung des Landes der Nahost-Konflikt entstand. Dieser Konflikt war vorprogrammiert, da Feinde im Land Israel leben würden.
Prophetie 2 − Rückkehr aus aller Welt
Wie schon erwähnt, sind in den letzten 130 Jahren über 3 Millionen Juden aus ca. 130 Länder in das Land ihrer Vorväter heimgekehrt. Wenn man diese 130-jährige Geschichte der jüdischen Einwanderung zurückblickt, wird sehr schnell deutlich, dass es sich um ein absolut einzigartiges Phänomen in der Weltgeschichte handelt! Es gibt keine Parallele in der Menschheitsgeschichte zu dieser Art Migration eines Volkes. Auf diese spektakuläre Weise haben sich die prophetischen Worte aus Jesaja 43,5-6 oder Sacharja 8,7-8 sowie aus vielen anderen Stellen vor unseren Augen erfüllt. Gott hatte diese wundersame Rückkehr aus aller Welt vor über 2.500 Jahren durch den Propheten Hesekiel mit folgenden Worten geweissagt:
Hesekiel 36,24:
"Ich werde die Kinder Israels aus den Heidenvölkern zurückholen, unter die sie gekommen sind und sie von ringsumher sammeln und sie in ihr Land führen."
Hesekiel 11,17:
"So spricht GOTT, der Herr: Ich werde euch aus den Völkern sammeln und euch aus den Ländern, in die ihr zerstreut worden seid, wieder zusammenbringen und euch das Land Israel wiedergeben!"
Prophetie 3 − Rückkehr aus dem Land des Nordens
Obwohl die Bibel in Verbindung mit der endzeitlichen Heimkehr der Juden alle vier Himmelsrichtungen ausdrücklich nennt, fällt dennoch auf, dass "das Land des Nordens" in den biblischen Prophezeiungen immer wieder besonders erwähnt wird und diesem eine ganz wichtige Rolle zukommt. So spricht beispielsweise der Prophet Jeremia um 600 v. Chr.:
Jeremia 16,14-15:
"Doch siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da man nicht mehr sagen wird: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israels aus dem Land Ägypten herausgeführt hat!, sondern: So wahr der HERR lebt, der die Kinder Israels herausgeführt hat aus dem Land des Nordens und aus allen Ländern, wohin er sie verstoßen hatte! Denn ich will sie wieder in ihr Land zurückbringen, das ich ihren Vätern gegeben habe."
Jeremia 31,8:
"Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von den Enden der Erde; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Versammlung kehrt hierher zurück!"
Diese Stellen haben sich in Verbindung mit der Heimkehr der Juden aus Russland bzw. aus den Gebieten der ehemaligen Sowjetunion erfüllt. Beim Studieren der einzelnen Einwanderungswellen des jüdischen Volkes in das Land der Väter seit 1882 fällt auf, dass Russland bzw. die Sowjetunion/GUS von Israel aus gesehen "das Land im äußersten Norden" ist und eine herausragende Rolle spielte: So nahm die Sammlung der Juden aus aller Welt ihren Anfang im "Land des Nordens", und ausgerechnet aus dem Land im äußersten Norden kamen die Juden in ganz überwältigend großen Massen zurück nach Israel. Mehr als ein Drittel aller nach Israel eingewanderten Juden (ca. 1,3 Millionen) kamen von dorther. Es ist zudem sehr interessant festzustellen, dass die Hauptstadt dieses "Nord-Landes" (Moskau) sogar annähernd auf dem gleichen Längengrad liegt wie Israels Hauptstadt Jerusalem.
Prophetie 4 − Rückkehr durch die Luft
Die Rückkehr ins Land Israel geschah nicht nur auf dem Landweg oder mit Schiffen. Abertausende Juden kamen aus aller Welt auf dem Luftweg nach Hause. Besonders erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang die "Operation Adlerflügel". Durch diese fantastische Aktion wurde im Herbst 1949 die gesamte jüdische Gemeinde von ca. 50.000 Menschen aus dem Jemen ausgeflogen. Ähnlich dramatisch wie die "Operation Babylon", durch die weit über 100.000 Juden mit dem Flugzeug aus dem Irak hinausgeführt wurden.
Die Prophetie des AT sah auch die Heimkehr auf dem Luftweg voraus. In Jesaja 60 geht es im Textzusammenhang um die Zukunft Israels im endzeitlichen Reich des Messias und um die Rückkehr der Juden aus aller Welt. In diesem Zusammenhang wird in Jesaja 60 die in zwei poetische Verszeilen gefasste Frage gestellt:
Jesaja 60,8:
"Wer sind die, welche gleich einer Wolke daherfliegen und wie Tauben zu ihren Schlägen?"
Im Judentum kannte man diese Stelle von alters her. Es war bekannt, dass man in der Zeit des Messias im Land Israel durch die Luft fliegen würde. Man dachte durch die Jahrhunderte immer an ein Wunder, das geschehen würde, um die Prophetie aus Jesaja 60 zu erfüllen. Doch es brauchte kein übernatürliches Wunder. Die Heimkehr der Juden durch die Lüfte im 20. Und 21. Jahrhundert sollte ein natürliches Wunder sein.
Prophetie 5 − Die Wiederbelebung der hebräischen Sprache
Vor 2.000 Jahren war Hebräisch (ein kanaanäischer Dialekt) im Land Israel immer noch eine lebendige Sprache. Doch mit dem Untergang Jerusalems im Jahr 70 n. Chr. und dem dadurch eingeleiteten Untergang des Judenstaates nach dem jüdischen Aufstand um 135 n. Chr. schied Hebräisch in der Folge als Alltagssprache mehr und mehr aus. Hebräisch erlitt das Schicksal, eine tote Sprache zu werden, wie so viele andere Sprachen der Welt auch. Erst in den Jahren 1881-1922 wurde das Hebräisch insbesondere durch die Bemühungen von Elieser Ben-Jehuda wieder neu belebt, also nach etwa 1.600 Jahren. So etwas hat es in der Weltgeschichte noch nie gegeben! Noch nie wurde eine Sprache, die über 1.000 Jahre tot war, als voll funktionsfähige nationale Sprache wieder neu belebt. Genau dies aber musste stattfinden, falls je erfüllt werden sollte was Gott durch den Propheten Jesaja vor über 2.700 Jahren gesprochen hatte:
Jesaja 19,18:
"Zu jener Zeit werden fünf ägyptische Städte die Sprache Kanaans (=Hebräisch) sprechen ..."
In diesem Jesajakapitel handelt es sich um eine Prophetie über das Land Ägypten in der Endzeit. In Vers 18 wird also vorausgesagt, dass die Sprache Kanaans (Hebräisch) in der Endzeit selbst in fünf Städten Ägyptens gesprochen werden wird. Heute ist Hebräisch eine voll funktionstüchtige Sprache. Die Grammatik entspricht dem Althebräisch und die meisten Wörter das AT wurden in die moderne Sprache übernommen. Für alle Begriffe des heutigen Lebens wurden, wenn möglich, aus dem hebräischen Sprachsystem heraus neue Wörter gebildet. Es wurden moderne Begriffe geformt, die dieser semitischen Sprache angepasst sind. Und so ist Hebräisch heute in allen Bereichen voll funktionsfähig, nicht nur im Bereich des Alltagslebens, sondern ebenso in allen Bereichen der modernen Wissenschaft und der neuen Literatur.
Die unvorstellbar mühevolle Arbeit, die Elieser Ben-Jehuda mit dem Auferstehen des Hebräischen hatte, ist detailliert nachzulesen in dem Buch, aus dem diese Ausführungen über Israel in der Endzeit stammen: "Leben wir wirklich in der Endzeit?" von Roger Liebi.
Prophetie 6 − Wiederaufbau alttestamentlicher Städte
Bereits im 8. Jahrhundert v. Chr. verkündete Gott unter anderem durch den Propheten Amos, dass in der Endzeit alttestamentliche Städte als jüdische Wohnorte wieder neu auf- und ausgebaut werden sollten:
Amos 9,14-15:
"Und ich will das Geschick meines Volkes Israel wenden, und sie werden die verwüsteten Städte wiederaufbauen und bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, Gärten anlegen und deren Früchte genießen. Und ich werde sie einpflanzen in ihr Land; und sie sollen aus ihrem Land, das ich ihnen gegeben habe, nicht mehr herausgerissen werden! spricht der HERR, dein Gott."
Wir sind heute Augenzeugen der Tatsache, wie unzählige alttestamentliche Ortschaften moderne israelische Städte mit pulsierendem Leben geworden sind. Dieser Wiederaufbau der Städte markiert gemäß Amos 9,14 die Wende von Israels Schicksal. Fast 2.000 Jahre war das auserwählte Volk charakterisiert durch das Bild des heimatlosen von Ghetto zu Ghetto wandernden Juden, gefolgt, gehasst und geächtet. Dies ist vorbei. Alte Städte aus biblischer Zeit stehen heute als fortschrittliche Metropolen, Wohngebiete und Siedlungen da und zeugen von Gottes Treue gegenüber seinen jahrtausendealten Verheißungen.
Prophetie 7 − Weinberge
Der oben eben genannte Vers aus Amos 9 enthält zudem eine Weissagung über das Anlegen von Weinbergen im Land Israel als Ausdruck der Wende des jüdischen Volkes in der Endzeit. Gott spricht: "... und sie werden Weinberge pflanzen und deren Wein trinken, Gärten anlegen und deren Früchte genießen."
In Folge der islamischen Eroberung des Landes ab 636 n. Chr. wurde das Land zunehmend eine Einöde und fast unbewohnbar, auch die Weinkultur ging damit weitgehend unter. Erst die ab 1882 zurückkehrenden Juden begannen das Land allmählich wieder bewohnbar zu machen, um es nach und nach in eine blühende Oase zu verwandeln. Ab den 1970er Jahren wurden israelische Weine mit einer großen Menge von Goldmedaillen international ausgezeichnet!
Prophetie 8 − Die Wüste blüht auf
Der Prophet Hesekiel beschreibt im letzten Teil seines Buches, wie das Volk Israel und sein Land in der Endzeit in einem aus mehreren Phasen bestehenden Prozess eine völlige Wiederherstellung erfahren sollte. Im Blick auf das Land schrieb er damals, vor über 2.500 Jahren:
Hesekiel 36,34-35:
"Und das verwüstete Land soll wieder bearbeitet werden, nachdem es zuvor verwüstet dalag vor den Augen aller, die vorübergingen. Dann wird man sagen: Dieses verwüstete Land ist wie der Garten Eden geworden und die Städte, die verödet, verwüstet und zerstört waren, sind befestigt und bewohnt!"
Die ab 1882 heimkehrenden Juden wandten sich im großen Stil der Landwirtschaft zu und begannen, das verwüstete Land zu bebauen. Malariaverseuchte Sümpfe wurden trockengelegt und Abermillionen von Bäumen wurden gepflanzt, wodurch das Klima in Israel und darüber hinaus in der nahöstlichen Region nachhaltig verbessert wurde. Unter den Bäumen kann in Wüstengebieten nun Gras wachsen, das wiederum Nahrung für Tiere liefert. Dies schafft ein ökologisches Gleichgewicht. In der Negevwüste werden heute bereits 2.000 km² für Landwirtschaft, Weideland und Wald genutzt. Flussbetten werden rehabilitiert und die Zahl der Blumenproduktion beläuft sich derzeit auf 1,4 Millionen Schnittblumen pro Jahr. Heute ist das verheißene Land wieder ein blühender Garten geworden.
Welch ein Gegensatz zu der Situation, die Mark Twain 1867 bei seinem Besuch des damals muslimischen Palästinas antraf. Er schrieb: "Von allen trostlosen Gegenden ist, glaube ich, Palästina die ödeste [...] die Täler sind unansehnliche Einöden, an deren Rand einige kümmerliche Sträucher wachsen und den Eindruck von Trauer und Verzweiflung wecken. Das Tote Meer und der See Genezareth liegen starr in einer monotonen Abfolge von Hügeln und Ebenen, wo das Auge von keiner freundlichen Farbe erquickt wird [...] es ist ein trostloses Land, ohne Hoffnung, gebrochen. Palästina sitzt in Schutt und Asche." [S1]
Die in Israel geschehene Umwandlung der Wüste in ein fruchtbares Land ist ein einzigartiges Phänomen in der Weltgeschichte. Es gibt nichts seinesgleichen. Doch dieses Einzigartige musste so geschehen, denn das prophetische Wort der Bibel hatte es für die Endzeit unzweideutig angekündigt.
Prophetie 9 − Gründung des Staates Israel am 14. Mai 1948
Während der ersten 66 Jahre der Wiederbesiedlung des Landes war das jüdische Volk noch ohne eigenen Staat. Unter dem tiefen Eindruck der durch die Nazis an den Juden begangenen Gräuel besaß 1947 eine Mehrheit von Nationen den Mut gegenüber den islamischen Gegnern, für die Gründung eines Judenstaates zu stimmen. Die islamischen Staaten in der UNO gerieten in Rage. Man drohte damit, dass ein künftiger Judenstaat sogleich vernichtet werden sollte. Und tatsächlich, gleich in der Folge kam es zu massiven kriegerischen Auseinandersetzungen in Palästina. Die erste Phase eines Vernichtungskrieges gegen Israel dauerte bis 1949. Doch all diesen blutigen Widerstand zum Trotz rief Ben Gurion an diesem unvergesslichen Freitagnachmittag des 14. Mai 1948 den neuen Staat übers Radio aus: "Hier Staat Israel. 2000 Jahre sind vergangen. Wenn für Gott die Zeit gekommen ist, kann niemand ihm widerstehen!" Diesen denkwürdigen Tag beschrieb der Prophet Jesaja um 700 v. Chr. so:
Jesaja 66,8:
"Wer hat je so etwas gehört? Wer hat etwas Derartiges gesehen? Wurde je ein Land an einem Tag zur Welt gebracht? Ist je ein Volk auf einmal geboren worden? Denn Zion hat Wehen bekommen und zugleich ihre Kinder geboren."
Am 14. Mai 1948 wurde der Staat Israel geboren, mitten in kriegerischen Nöten. In der Nacht zum darauffolgenden Samstag brach zudem der totale Krieg aus. Sobald die Engländer als Mandatsmacht von Palästina vollständig abgezogen waren, eröffneten die umliegenden feindlichen Nationen den Krieg gegen Israel. Der obige Vers spricht davon, dass die Geburt des Judenstaates inmitten äußerst schmerzhafter Wehen stattfinden sollte. Weitere tiefgehende Details über die Hintergründe der aktuellen Situation in Nahost und über das Bündnis der umgebenden israelischen Feinde findet man ab Seite 94 in "Leben wir wirklich in der Endzeit?" von Roger Liebi.
Prophetie 10 − Das Römische Reich erscheint wieder
Der Prophet Daniel hatte gegen Ende der Weltherrschaft Babylons (549 v. Chr.) einen Traum, in dem ihm Gott die vier aufeinanderfolgenden Weltreiche in Form von Tieren zeigte (Dan 7,1ff). Das vierte und letzte Reich sollte das Römische Reich sein. Im neutestamentlichen Buch der Offenbarung wird dieses Reich detaillierter betrachtet, da es ein sehr lang dauerndes Reich sein sollte, welches durch drei Phasen gegliedert ist:
Offenbarung 17,8:
"Das Tier, das du gesehen hast, war und ist nicht mehr, und es wird aus dem Abgrund heraufkommen und ins Verderben laufen."
Vom 2. Jahrhundert v. Chr. bis 1814 gab es dieses Römische Reich ("war") in Form des West- und Oströmischen Reiches, des Frankenreiches, des Heiligen Römischen Reiches und des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nationen. Ab dem 2. April 1814 gab es kein Reich mehr in dieser Welt, das den Namen "Römisches Reich" verdient hätte ("ist nicht"). Der einst geeinte europäische Kontinent war in der weiteren Geschichte durch innere Aufsplitterung gekennzeichnet. Europa gliederte sich in zahlreiche Nationalstaaten. Es war die Zeit des Nationalismus. Diese innere Disharmonie führte schließlich zur Katastrophe des Ersten Weltkrieges und in ihrem Höhepunkt zum Zweiten Weltkrieg. Europa war im Abgrund versunken! Die Bilanz war grauenhaft: 50 - 70 Millionen Tote.
1946 rief Winston Churchill in der Züricher Universität "Lasst Europa wiederauferstehen!" Er war überzeugt: "Wir müssen eine Art Vereinigte Staaten von Europa schaffen." Er legte die Grundlinien dar, wie man ein neues Europa aufbauen sollte. Bereits 1957 rückten sechs Nationen durch die Römischen Verträge (!) näher zusammen. Es entstand die EG und schließlich die EU, welche heute zu einem Machtblock von 28 Mitgliedsstaaten angewachsen ist.
Was stellt dieses Imperium dar? Der Europavisionär Emile Lousse schrieb in den 1950er-Jahren: "Es ist im Wesentlichen so: Europa, die europäische Einheit, brauchen wir nicht zu schaffen, sondern lediglich wiederherzustellen." [S2] Der ehemalige Schweizer Staatssekretär Dr. Franz Blankart hat sich als Europabefürworter wie folgt ausgedrückt: "Ein Heiliges Römisches Reich soll gezimmert werden." [S3]
Die EU hat völlig offensichtlich die Nachfolge des Römischen Reiches angetreten. Sie stieg aus dem Abgrund herauf, in den Europa im schlimmsten Krieg der Menschheitsgeschichte hinabgestürzt war. Das entspricht exakt der Aussage in Offenbarung 17,8 ("... und es wird aus dem Abgrund heraufkommen"). Das im Deutschen mit "Abgrund" übersetzte griechische Wort "abyssos" bedeutet auch Totenreich. Der Aufstieg Europas aus den Trümmern des Zweiten Weltkrieges mit wohl bis zu 70 Millionen Toten entsprach tatsächlich einem Aufstieg aus dem Abyssos! In diesem Zusammenhang ist höchst bemerkenswert, dass gemäß dem Buch der Offenbarung der Messias in der Zeit, in der das Römische Reich aus dem Abgrund heraufsteigt, wieder kommt! Das Erstaunliche ist zudem, dass die Wiedervereinigung Europas genau zur richtigen Zeit stattfand, nämlich exakt in der Epoche, in der Millionen Juden aus aller Welt ins Land der Vorfahren zurückgekehrt sind und sich all die weiteren mehr als 180 Prophezeiungen über die Endzeit erfüllt haben!
Eine lange Kette durch die Jahrhunderte erfüllter Prophetien ließe sich hier anfügen. Aber sind nicht schon allein diese wenigen Beispiele gewaltige Aussagen, da sie doch nachprüfbar sind?

Der mathematische Gottesbeweis

Oft werden biblische Prophetien leichtfertig damit abgetan, sie hätten sich zufällig erfüllt. Aber ist es wirklich möglich, dass sich so viele Prophetien zufällig erfüllen können?
In unvorstellbar mühevoller Arbeit hat Finis Jennings Dake (1902–1987) die gesamte Bibel auf Prophetien, aber auch bezüglich anderer Angaben durchsucht und in Statistiken erfasst. Er beschreibt weiterhin, ob diese Prophetie schon erfüllt ist oder noch nicht. Dank seiner Arbeit kennen wir heute den genauen Wert von 3.268 erfüllten biblischen Prophetien und haben damit einen in Zahlen ausdrückbaren Wahrheitsgehalt, der nirgends seinesgleichen findet: Die Wahrscheinlichkeit, dass sich 3.268 Prophetien zufällig erfüllen, ist mathematisch berechenbar und beträgt:
1 zu 1,7 × 10984
Das ist eine 17 gefolgt von 983 Nullen! Bei dieser astronomischen Anzahl von Versuchen würde es genau einmal passieren, dass sich 3.268 Prophetien zufällig erfüllen. Mit anderen Worten: Es ist unmöglich! Auch in der Physik spricht man von einem in der Realität nicht möglichen Ereignis, wenn die anzunehmende Wahrscheinlichkeit dafür kleiner als 10-20 wird. Die hier vorliegende Wahrscheinlichkeit von 1,7x10-984 ergibt sich übrigens auch, wenn man gleichzeitig mit 1264 Würfeln würfelt und erwartet, dass alle Würfel eine 6 zeigen. Oder, wenn jemand 138-mal hintereinander im Zahlenlotto (6 aus 49) spielt und jedes Mal sechs Richtige hat.
Ja, selbst wenn es sich insgesamt nur um 70 biblische Prophetien handeln würde, wäre ein zufälliges, tatsächliches Eintreten mathematisch immer noch auszuschließen. Warum existieren aber dennoch solch weitreichende und präzise Zukunftsvoraussagen, die Menschen von sich aus niemals hätten treffen können? Wie ist das erklärbar, außer durch das Wirken eines allwissenden Gottes?
Somit ist die Bibel das einzige Buch der Weltgeschichte in dem zahlreiche Aussagen über zukünftige Ereignisse enthalten sind und das noch nie korrigiert werden brauchte. Jeder der sich davon überzeugen will, kann das nachforschen. Dieses Buch wurde im Verlauf von etwa 1600 Jahren von über 45 verschiedenen Autoren geschrieben, die nicht die Möglichkeit hatten, sich gegenseitig abzusprechen. Das einzige Gemeinsame was sie verband, war der Glaube an den einen lebendigen Gott - an den Vater des HERRN Jesus Christus. Daher ist uns durch die große Anzahl und hohe Präzision der biblischen Prophetien ein einzigartiges Kriterium zur Wahrheitsfindung gegeben, denn Zukunftsvoraussagen dieses Ausmaßes finden sich in keinem anderen Buch der Weltgeschichte! Eine Tatsache, aus der sich natürlich weitreichende Konsequenzen ergeben. (Grundlage dieses Textes: "So steht's geschrieben" von Dr. Werner Gitt – CLV)

Logische Schlussfolgerungen

1) Da die Weissagungen, wie gezeigt, nicht menschlichen Ursprungs sein können, müssen sie von einem Gott stammen, der aufgrund seiner Allwissenheit Prophetien geben kann, die später am geschichtlichen Ablauf nachprüfbar sind. Die gezeigte Wahrscheinlichkeitsrechnung ist also ein mathematischer Gottesbeweis. Oder anders gesagt: Die Idee des Atheismus wurde widerlegt.
2) Da die Prophetien in der Bibel stehen, ist der allwissende Gott somit kein anderer, als der lebendige Gott, von dem ausschließlich die Bibel spricht und der in Jesus Christus ein Mensch aus Fleisch und Blut wurde.
3) Es ist der Nachweis erbracht, dass mindestens all diejenigen Teile der Bibel wahr sind, die prophetische Aussagen enthalten.
4) Da es der Gott der Bibel ist, der uns im Voraus die Wahrheit sagt und dieser sich selbst in der Bibel als Gott der Wahrheit vorstellt, ist es nur logisch, den ganzen Inhalt der Bibel als wahr anzuerkennen und sie auch mit dieser Einstellung zu lesen.
5) Somit ist das biblische Zeugnis über die Weiterexistenz nach dem Tod, in Form ewigen Lebens oder ewiger Verlorenheit und über die Notwendigkeit der Herzensumkehr zu Jesus Christus ebenfalls wahr. Wie wird wohl im Gericht Gottes das Urteil über Dein Leben lauten?
6) Da der Tod unausweichlich auf jeden Menschen zukommt, ist es von größter Wichtigkeit unser Lebenskonzept und unsere Lebensinhalte am einzig verbindlichen Maßstab, dem Maßstab der Bibel, zu überprüfen.
Herausforderung: Wenn jemand behauptet, ein anderes Buch als die Bibel habe auch einen göttlichen Autor, dann muss er beweisen können, dass dieser Text nur von einem allwissenden Gott stammen kann.

Was macht die Bibel so besonders?

Sie weist eine herausragende Gleichmäßigkeit auf.
Trotz einer Entstehungsgeschichte von 1.600 Jahren und 45 Verfasser der verschiedensten Gesellschaftsschichten und Berufe (z.B. militärischer Oberbefehlshaber, Ministerpräsident, Mundschenk, König, Hirte, Fischer, Zöllner, Arzt) zeigt die Bibel eine einheitliche und fein aufeinander abgestimmte Thematik. Die Schreiber behandeln hunderte von Themen mit besonders auffälliger Harmonie und Kontinuität. Würden Menschen ohne das Wirken Gottes aus soweit entlegenen Zeitepochen und mit so gegensätzlichen Persönlichkeitsstrukturen eine derartige Themenspanne bearbeiten, wäre erfahrungsgemäß keine Einheit zu erwarten!
Die Bibel enthält tausenderlei Lebensregeln für die verschiedensten Situationen.
Sie ist der beste Eheberater und beschreibt, wie wir uns zu Eltern und Kindern, zu Freunden und Feinden, zu Nachbarn und Verwandten, zu Fremden, Gästen und Glaubensgenossen verhalten sollen. Sie spricht über die Herkunft dieser Welt und allen Lebens, über das Wesen des Todes und über das Ende der Welt.
Sie ist das einzige Buch mit ausschließlich zuverlässigen prophetischen Aussagen.
Zukunftsvoraussagen dieses Ausmaßes finden sich in keinem anderen Buch der Weltgeschichte und können, wie oben gezeigt, nur göttlichen Ursprungs sein. Die Zeitspannen zwischen Niederschrift und Erfüllung sind so groß, dass auch strengste Kritiker nicht einwenden können, die Prophetien seien erst gegeben, nachdem die Ereignisse schon eingetreten waren.
Keine Aussage der Bibel hat sich je als falsch erwiesen.
Wissenschaftliche Bezüge der Bibel mussten nie aufgrund von Forschungsergebnissen revidiert werden. Es gibt viele Beispiele dafür, dass naturwissenschaftliche Beschreibungen in der Bibel erst etliche Jahrhunderte nach ihrer Niederschrift durch die Forschung bestätigt wurden. So gibt es beispielsweise Aussagen zum Plattenaufbau der Erdkruste (Spr. 8,26) und zum Kontinentaldrift (1Mo. 10,25). Ebenso lässt sich die Kugelgestalt der Erde aus den Texten erschließen (Lk. 17,30-36) wie auch die Tatsache, dass die Erde im leeren Raum schwebt (Hiob 26,7).
Ein besonderes Zeugnis für die Nachfolge Jesu ist die Veränderung des Lebens.
Jeder, der sich von Herzen zu Jesus gewandt hat, weiß von einem Vorher und Nachher zu berichten. Die Bibel ist voll solcher lebensverändernder Zeugnisse. Nirgends sonst wird berichtet, dass z.B. jemand durch den Glauben an Allah ein neuer Mensch wurde, höchstens ein religiöser, der Traditionen und Rituale befolgt. (Quelle: "Fragen, die immer wieder gestellt werden" von Dr. Werner Gitt – CLV)

Fazit

Schon allein diese sechs genannten Besonderheiten weisen die Bibel als ein herausragendes Buch aus, mit dem kein anderes auch nur annähernd vergleichbar ist. Die Fülle ihrer Gedanken ist unzählbar und kein Menschenleben würde ausreichen, um den kompletten Gedankenschatz zu heben. Darum können wir die Bibel auch als einziges Buch beliebig oft lesen, ohne dass sie langweilig wird. Mit jedem Lesen erschließen sich neue Gedankengänge und Querverbindungen zu anderen Texten. Der Historiker Philip Schaff beschreibt die Einzigartigkeit der Schrift und den, über den sie spricht, sehr treffend:
"Dieser Jesus von Nazareth besiegte ohne Geld und Waffen mehr Millionen Menschen als Alexander, Cäsar, Mohammed und Napoleon. Ohne Wissenschaft und Gelehrsamkeit warf er mehr Licht auf göttliche und menschliche Dinge als alle Philosophen und Gelehrte zusammen. Ohne rhetorische Kunstfertigkeit sprach er Worte des Lebens, wie sie nie zuvor oder seither gesprochen wurden und erzielte eine Wirkung wie kein anderer Redner oder Dichter. Ohne selbst eine einzige Zeile zu schreiben, setzte er mehr Federn in Bewegung und lieferte Stoff für mehr Predigten, Reden, Diskussionen, Lehrwerke, Kunstwerke und Lobgesänge als das gesamte Heer großer Männer der Antike und Moderne." [S4]

Und die anderen Religionen?

"Religion ist Opium für das Volk." Diese Aussage von Karl Marx verärgerte viele Menschen, aber sie stimmt! Denn die Erfindung "Religion" kann keinen Menschen aus seinem verlorenen Zustand retten. Denn diese heilende Kraft besitzt nur die frohe Botschaft Jesu Christi. Was der Unterschied zwischen den vielen Religionen und dem einzigartigen Evangelium Jesu ist, zeigt dieser fünfminütige Videoclip sehr schön:
Was Darwin nicht wusste
Antworten auf Leserfragen
Gottesbeweise
"Gibt es neben diesem prophetisch-mathematischen Argument noch andere Arten von Gottesbeweisen, um Atheisten zu überzeugen?"
ANTWORT: Über Gottesbeweise ist im Laufe der Geschichte viel diskutiert worden. Immer hat es starke Befürworter, aber ebenso heftige Kritiker gegeben und das ist bis heute so geblieben. Hauptgrund ist, dass in der Realität letztlich nichts beweisbar ist, sondern alles geglaubt werden muss. Echte Beweise gibt es nur in der Mathematik. Was aber eine Lehre, ein Modell oder eine Theorie annehmbar macht, sind gute Argumente für ihre Glaubhaftigkeit. Wenn auch Gottesbeweise nicht direkt zum Glauben führen, so sind sie dennoch geeignet, mancherlei Glaubenshindernisse abzubauen oder gar zu beseitigen. Aus meiner Sicht sind die vier schlagkräftigsten Indizien für die Existenz Gottes folgende:

1) Die codierte Information in unserem Erbgut weist eindeutig auf die Existenz irgendeines intelligenten Urhebers bzw. Schöpfers hin.

2) Der oben beschriebene prophetisch-mathematische Gottesbeweis zeigt ganz klar, dass dieser Schöpfer der Gott sein muss, von dem allein die Bibel spricht.

3) Die Existenz des jüdischen Volkes ist der lebende Gottesbeweis mitten unter uns. Denn seit jeher wird dieses kleine Volk von aller Welt gehasst und bekämpft, dennoch existiert es schon seit mehr als 5.770 Jahren! Keiner noch so großen politischen oder religiösen Ideologie ist es gelungen dieses Volk zu vernichten und ebenso wird es auch zukünftig niemandem gelingen. Wie ist dies aber erklärbar, wenn nicht durch Gottes Wirken? Die Bibel berichtet unmissverständlich, dass das Volk Israel Gottes auserwähltes Volk unter allen Völkern ist, und er es bewahren wird bis an das Ende der Zeit. Zusätzlich treffen dabei alle Ankündigungen Gottes für dieses Volk fahrplanmäßig in der Geschichte ein. Die einzelnen Stationen Gottes mit seinem Volk sind in der Bibel nachzulesen und ihre Richtigkeit in unseren Geschichtsbüchern nachprüfbar.

4) Einen weiteren, für jeden deutlich erkennbaren Gottesbeweis liefert die zerstörerische Kraft der Sünde. Sünde wird von Gott zu allen Zeiten der biblischen Berichte am stärksten verurteilt. Gott hasst die Sünde, da sie es ist, die alles kaputt macht: Beziehungen, Ehen, Familien, das Leben jedes Einzelnen und ganzer Gesellschaften. Allein die Scheidungsrate in der Bundesrepublik steht mit aktuell 51% auf Rekordniveau. Auffällig hieran ist jetzt, dass die Menschen auch noch nie so gottlos waren wie in unseren Tagen. Kein Wunder, denn wie soll auch der Glaube an einen Schöpfer wachsen, wenn unseren Kindern schon frühzeitig durch die gefährliche Lehre der Evolution, indirekt vermittelt wird, dass unser Leben nichts weiter als ein völlig bedeutungsloses Zufallsprodukt ist. Und so steht die Gottlosigkeit unserer heutigen Gesellschaft in direktem Zusammenhang mit dem moralischen Verfall auf allen Gebieten. Wer es nicht glaubt, braucht nur an den nächsten Zeitungsstand zu gehen - die Regenbogenpresse gibt reichlich Zeugnis davon.
Zu viele Ungereimtheiten
"Sollte es wirklich einen Gott geben, so ist er nicht ausschließlich für den Menschen da. Der Mensch ist mit seinen Schicksalsschlägen, Fehlern und Rohheiten (z.B. kriminelle Energie, wenn Eltern ihre Kinder verlieren) nicht die Krone seiner Schöpfung. Meine Vorstellung von Gott ist ein liebender, wegweisender und verzeihender Gott und solange ich nur rohe Naturgewalten erlebe, existiert er für mich nicht."
ANTWORT: Aber genau dieses Bild, eines liebenden, wegweisenden und verzeihenden Gottes ist es doch, dass uns Jesus Christus als Sohn Gottes von seinem Vater zeigt! Zudem lebte Er es auch zu 100% und sprach nicht nur davon, im Gegensatz zu allen menschlichen Religionsstiftern. Lesen Sie doch einmal die Evangelien, bevor Sie vorurteilsvoll ablehnen.

Auch ist der jetzige Zustand unserer Welt nicht der von Gott ursprünglich geschaffene – denn dieser war laut biblischem Bericht: sehr gut. Sondern der Mensch ist ein gefallenes Wesen, das sich von Gott willentlich abgewandt hat (Garten Eden). Deswegen hat Gott die Menschheit, die Tierwelt, ja den gesamten Kosmos verflucht. Diese Schöpfung ist also nicht mehr sehr gut, sondern verflucht. Und genau das beobachten Sie, ich, wir alle. Erst mit der Wiederkunft Jesu Christi in diese Welt, wird der Fluch einmal aufgehoben werden und eine neue Welt geschaffen, in der all das Schlimme von heute nicht mehr existiert.

Und bis dahin bin ich froh, jedem Menschen der z.B. seine Kinder durch Gewalttat, Krankheit oder sonstigem verloren hat, sagen zu können, dass dieses Kind jetzt in einer weitaus besseren Welt ist: bei dem HERRN Jesus Christus im Paradies. Und dass diese Eltern ihr Kind eines Tages wieder in die Arme schließen können. Atheisten hingegen können den Eltern nur sagen: "Ja schade, aber das zufällige und damit rein bedeutungslose Leben ihres Kindes ist eben durch unvorhersehbare Schicksalsschläge frühzeitig abgelaufen. Das tut mir auch leid, aber so ist das Leben und Sie werden ja auch einmal sterben. Dann ist alles in diesem Leben Bewirkte und Erreichte ohnehin völlig bedeutungslos und sinnlos gewesen. Auch der Tod Ihres Kindes wird Sie dann nicht mehr berühren, weil sie beide wieder zu ewigem Sternenstaub geworden sind." Welch kalte und trostlose Zukunft für einen Atheisten ...
Eine glaubwürdige Bibel?
"Allein auf den ersten Seiten der Bibel wird dem widersprochen. Die Erde ist nicht flach und das Zentrum des Sonnensystems und die Sterne sind nicht an das Firmament geheftet."
ANTWORT: Das Weltbild der scheibenförmigen Erde wurde stark durch die Kirche geprägt, ist aber den biblischen Texten nicht zu entnehmen. Auch dass sich die Erde im Zentrum des Sonnensystems befindet, steht nirgends. Die Bibel ist nicht primär ein geschichtliches oder wissenschaftliches Buch, sondern sie wurde in erster Linie geschrieben, damit wir glauben, dass Jesus Christus der Sohn Gottes ist.
Am Rande der biblischen Texte lassen sich aber auch wissenschaftliche Bezüge erkennen. Und damit diese richtig eingeordnet werden können, müssen wir wissen, dass die Bibel unsere Umwelt immer vom Standpunkt des Betrachters aus beschreibt. Wenn ich also abends im Freien stehe und an den Himmel schaue, sieht es für mich aus, als wären die Sterne an den Himmel geheftet. Und das geht jedem Menschen so, ganz einfach, weil wir am Himmel die dritte Dimension nicht wahrnehmen können. Daher finde ich diesen Ausdruck eine passende Beschreibung. Genauso sagen wir ja selbst heute noch, die Sonne geht auf und unter. Das ist wissenschaftlich natürlich völlig falsch, aber es sieht für uns eben so aus.
Ist Gott nur ein Lückenfüller?
"Dass Gott immer nur für das herhalten muss was sich noch nicht erklären lässt, finde ich dann doch etwas zu kurzsichtig. Bis vor knapp tausend Jahren dachten die Menschen noch Gott sitzt oben auf seinen Wolken und schleudert Blitze runter. Bis dann ein kluger Mensch festgestellt hat, dass sich Blitze durch elektrische Ladung erklären lassen. Schwupps hatte Gott nichts mehr mit Blitzen zu tun. Und so wurden nach und nach alle "unerklärlichen" Vorkommnisse irgendwann erklärlich und heute bleibt Gott nur noch die Erschaffung des Lebens übrig. Gott ist (so wie ich das sehe) ein reiner Lückenfüller für Dinge die noch nicht erklärt werden können."
ANTWORT: Wenn Du sagst, dass Gott nur ein Lückenfüller darstellt, dann gebe ich Dir absolut recht, dass es so nicht sein darf. Bleiben wir mal bei dem Thema Blitze: Natürlich war das Denken der Menschen früher wegen mangelndem Wissen einfacher geprägt. Und so übernahm man den heidnischen Gedanken, dass Gott die Blitze vom Himmel schickt. Aber nur, weil einst Benjamin Franklin erkannte, dass Blitze nichts weiter als elektrostatische Entladungen sind, bedeutete dies doch nicht, dass Gott nicht mehr dafür verantwortlich ist. Das ist viel zu kurz gedacht und typisch für unsere Zeit. Aber wer hat denn die Naturgesetze und –konstanten so geschaffen wie sie sind? Natürlich der Schöpfer und weil er die physikalischen Regeln ganz exakt so gesetzt hat, deswegen gibt es Blitze.
So hat sich also nur das falsche menschliche Denken überholt, nämlich dass Gott oben im Himmel sitzt und Blitze auf die Erde wirft. Aber die Notwendigkeit, dass auch Naturgesetze einen Gesetzgeber/Urheber benötigen hat sich dadurch keineswegs aufgelöst.

Gott ist überräumlich, überzeitlich, unsichtbar, unendlich und ganz bestimmt kein alter Mann mit Bart, sondern Geist. Und weil wir uns schwertun diese Dinge zu verstehen, beschreibt uns die Bibel die Realität nicht wissenschaftlich, sondern praktisch, damit wir das Prinzip dahinter verstehen – einfach, weil wir im Denken beschränkt sind. Das ist insofern sehr bemerkenswert, dass sich NICHT EIN biblisches Prinzip jemals als falsch erwiesen hat. Markant ist hierfür z.B. das älteste Buch der Bibel »Hiob«. Dort wird erwähnt, dass die Erde im freien Raum schwebt.
Warum sollte sich Gott mit uns Menschen abgeben?
"Aus welchem Grund sollte dieses unvorstellbar mächtige Gotteswesen in der unendlichen Tiefe des Weltalls sich ausgerechnet für uns interessieren? Wenn überhaupt, wäre das ganze doch mehr als Hobby zu betrachten, so wie wir mit Tieren umgehen - eine Art Ameisenfarm!"
ANTWORT: Zum biblischen Gottesbild habe ich ja schon weiter oben ausführlich geschrieben. Des Weiteren zeigt uns die Bibel auch ganz klar, dass Gott uns Menschen nicht mehr oder weniger zufällig im Universum gefunden hat, sondern vielmehr den gesamten Kosmos mit seinen geschätzten 1080 Atomen NUR und ausschließlich wegen uns Menschen geschaffen hat. Die Menschheit ist der Urgrund des allen. Und wir sind zudem im Bilde Gottes geschaffen, das heißt wir haben viele göttliche Merkmale. Beispielsweise Sprache, Kreativität, mathematisches Denken, wir schaffen völlig neuer Dinge, usw. All dies kann kein Tier!
Nur ist der Mensch - und davon berichtet die Bibel auch sehr deutlich - gefallen. Das heißt, er hat sich einst willentlich von Gott entfernt (Garten Eden). Daraufhin verfluchte Gott den gesamten Kosmos, den Er einst mit "sehr gut" ausgezeichnet hatte. Und wegen dieses Fluches sehen wir all das Schreckliche in der Welt, deswegen sind wir Menschen tierähnlicher geworden und tragen heute das einst göttliche nur noch schemenhaft. Das Hoffnungsvolle an diesem Dilemma ist aber, dass der Fluch einmal aufgehoben werden wird und es dann wieder so ist, wie ursprünglich gedacht.
Waren Adam und Eva Chinesen?
"Ich habe heute die Lebensgeschichte von Adam und Eva und ihrer Nachkommen aus biblischer Sicht gelesen. Wie lässt sich das z.B. mit dieser Darstellung aus dem PM-Magazin vereinbaren, die ja wohl auf Forschungsergebnissen beruht? Kannst Du mir Deine Einschätzung dazu geben?"
ANTWORT: Sie alle irren gewaltig! Weder haben Adam und Eva einen Apfel gegessen noch waren sie Afrikaner oder Chinesen. Die Wiege der Menschheit liegt im heutigen Südirak, in Babylon. Von dort aus verbreitete sich das Menschengeschlecht über die ganze Welt.
Warum ist das so? Wo der Garten Eden war, können wir heute nicht mehr wissen, denn die weltweite Katastrophe der Sintflut spülte alles weg (auch die Dinos) und veränderte die Erdoberfläche geologisch massiv. Im Buch "Fragen an den Anfang" sind diese Dinge sehr schön erklärt. Noah mit seiner Arche und sieben weiteren Menschen landeten nach der einjährigen Sintflut auf dem Berg Ararat in der heutigen Türkei. Die Menschen waren weder vor noch nach der Sintflut global ausgebreitet, sondern leben relativ zentral zusammen an einem Punkt. Nach der Sintflut war das die erste Großstadt BABEL (Südirak). Hier fand das göttliche Gericht der Sprachenverwirrung statt und erst aufgrund der Sprachenverwirrung, waren die Menschen dazu genötigt sich in alle Himmelsrichtungen auszubreiten. Vorher mit einer "Weltsprache" bestand dazu keine Notwendigkeit.
Da aber die Wissenschaft die vier zentralen Weichenstellungen in der Menschheitsgeschichte ignoriert (Schöpfung, Sündenfall, Sintflut, Sprachenverwirrung), kommt sie ganz automatisch zu immer neuen abenteuerlichen Ideen und falschen sogenannten "Erkenntnissen". Da helfen dann nur noch Jahrhunderttausende und Jahrmillionen, um die offensichtliche Diskrepanz zur Wirklichkeit zu verschleiern. In diesem Zusammenhang hochinteressant: "Völker, Gene, Hautfarben - Woher?" ein Vortrag von Dr. Roger Liebi. Sowie die Tatsache, dass der Salzgehalt in den Meeren ein deutliches Indiz für eine junge Erde ist.

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Was Darwin nicht wusste